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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 Zeitungsberichte
Rembrandt Offline

Administrator


Beiträge: 108

03.03.2005 09:53
Zeitungsberichte Ende Februar Antworten

Im Zeichen des Kreuzes

Lindenthal -Das Kreuz ist für Christen der Kreuzungspunkt von Leben und Tod, Tod und Leben. Seit den Zeiten, in denen Christus ans Kreuz geschlagen wurde, steht es im Blickpunkt künstlerischer Darstellungen. Kein anderes Symbol ist kulturhistorisch derart mit Bedeutung aufgeladen - und als formal derart prägnant. „Das Kreuz muss gedeutet werden. Und jede künstlerische Auseinandersetzung mit dem Kreuz ist eine legitime Deutung“, sagte der Kölner Literaturprofessor Volker Neuhaus. Deshalb und weil das Kreuz die Arbeit vieler gegenwärtiger Künstler durchkreuzt, konzipierte er die Ausstellung „Ärgernis, Torheit, Gotteskraft - das Kreuz in der zeitgenössischen Kunst“, die gerade mit großem Erfolg in der Paul-Gerhardt-Kirche zu Ende ging.

Rembrandt Offline

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03.03.2005 09:55
#2 Unfreiwilliger Wechsel im Amt Antworten

Oberbürgermeister Fritz Schramma hat das Personalkarussell in Gang gesetzt. Zum 1. April werden einige Führungspositionen innerhalb der Verwaltung neu- oder umbesetzt. Vorrangig geht es dabei nicht um Leistung, sondern ums Parteibuch. So muss Lie Selter,

nachdem sie vor vier Jahren als Leiterin des Frauenamtes, mit dem sie bundesweite Anerkennung erlangt hatte, abgelöst und nach Kalk versetzt worden war, zum zweiten Mal unfreiwillig ihren Schreibtisch räumen. Mit dem Wechsel zu den städtischen Kinderheimen verliert sie ihren Status als Amtsleiterin.

Rembrandt Offline

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03.03.2005 09:56
#3 Überfall auf Jazzclub Antworten

Köln – Am Dienstag den 02.03.2005 wurde ein neu eröffneter stilvoller Jazzclub, das Yuen, von Randalierern heimgesucht. Etwa um 5:30 morgens stürmten ca. zehn Obdachlose den Club und begannen zu randalieren. Der Geschäftsführer und seine Sicherheitsleute konnten der Situation jedoch Herr werden. Ein anonymer Anruf ging zur Tatzeit bei der Polizei ein, so dass die Gesetzeshüter vor Ort waren ehe die Situation weiter eskalierte. Der Geschäftsführer, Herr A Dröscher, hat zu dem Vorfall öffentlich noch keine Stellung bezogen.

Die Randalierer wurden von der Polizei festgenommen. Im Verhör gestanden einige Täter, sie seien von einem unbekannten Mann in gepflegter Kleidung für den Überfall bezahlt worden. Er bot ihnen Geld dafür, dass sie in dem Club massive Sachbeschädigungen anrichten und mit Graffiti die Nachricht "Rache für unseren Kumpel" hinterlassen. Von dem unbekannten Auftraggeber wurde ein Phantombild angefertigt. Die Polizei hat die Fahndung eingeleitet. Rivalitäten mit der Konkurrenz werden zur Zeit als Tatmotiv vermutet.


Rembrandt Offline

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03.03.2005 09:57
#4 Bombenanschlag auf Kölner Reederei Antworten

Rotterdam – Am Donnerstag den 03.03.2005 ereignete sich in den frühen Morgenstunde im Hafen von Rotterdam eine mächtige Explosion. Polizeiermittlungen haben ergeben, dass auf dem Deck eines Frachtschiffes eine Bombe gezündet wurde. Damit handelt es sich offensichtlich um einen gewaltsamen Akt und nicht um einen Unfall. Terroristische Hintergründe konnten bislang nicht bestätigt werden. Das betroffene Schiff gehört einer alteingesessenen Kölner Reederei mit Sitz im Niehler Hafen. Die Tatmotive sind nicht bekannt. Personenschaden ist nicht entstanden. Der Ermittlungsleiter konnte uns jedoch mitteilen, dass die Bombe so plaziert war, dass sie einen maximalen Effekt bei einem eher geringen Schaden hervorrief. Handelt es sich hier etwa um eine Warnung oder gar das Spiel eines wahnsinnigen Pyromanen? Die Polizei ermittelt.


Rembrandt Offline

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04.03.2005 09:09
#5 Clubbesitzer äußert sich zu Überfall Antworten

Köln - Herr A. Dröscher, Geschäftsführer des "Yuen", eines kürzlich in Köln eröffneten Jazzclubs, nahm gestern Abend vor der Presse Stellung zu dem Überfall vom Vortag. Er teilte uns mit, ihm sei nicht bekannt, wer den Anschlag verübt hat. Er kann sich einen am Türsteher gescheiterten und verärgerten Gast ebenso vorstellen wie Kunden des vorher ansässigen Lokals, einer Punkrock-Kneipe. Vielleicht, so vermutet er, stecken auch fremdenfeindliche Motive dahinter. Da er einen eigenen Sicherheitsdienst beschäftigt, zählt er einen Übergriff der türkischen oder albanischen Türstehermafia zu den wahrscheinlichen Hintergründen. Er forderte öffentlich ein massives Vorgehen der Polizei gegen derlei Gruppierungen. Im Folgenden möchten wir Herrn Dröscher wörtlich zur Tat zitieren:
"Es ist erschreckend, mit welchen Schwierigkeiten man in dieser Stadt rechnen muß, wenn man ein hochwertiges Lokal mit anspruchsvoller Musikdarbietung einrichten will. Neben der geradezu unerträglichen Bandenkriminalität mache ich hier auch eine aufkeimende Kulturfeindlichkeit verantwortlich. Es gibt praktisch nur noch Clubs mit BummBumm- und Urwaldmusik. Sehen sie sich doch den Hickhack um den Kulturdezernenten und den Opernintendanten an, den Streit um den Neubau des Schauspielhauses und das Versagen hinsichtlich der Bewerbung für die Kulturhauptstadt an. In einem solchen Klima ist es doch nur zu verständlich, dass gewaltttätig gegen Abendlokale vorgegangen wird, die schöngeistige Unterhaltung bieten."

Rembrandt Offline

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04.03.2005 09:17
#6 Köln: Alle vier Minuten eine Straftat Antworten

Mehr als 138 000 Straftaten registrierte die Polizei im vergangenen Jahr. Erfreulich: Die Zahl der Einbrüche und der Taschendiebstähle ist rückläufig.
Auch 2004 ist die Zahl der Straftaten in Köln weiter gestiegen, wenn auch mit knapp 0,5 Prozent geringer als in den beiden Jahren zuvor. „Wir können noch nicht von einer Trendwende sprechen, aber wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Polizeipräsident Klaus Steffenhagen gestern bei der Vorstellung der aktuellen Kriminalitätsstatistik.
Sorgen bereitet dem Polizeipräsidenten die auf einen Tiefstand gesunkene Aufklärungsquote. Konnte vor sechs Jahren noch fast die Hälfte aller Delikte aufgeklärt werden, so gelang den Ermittlern voriges Jahr nur noch bei etwas mehr als einem Drittel aller Delikte der entscheidende Durchbruch. „Damit sind wir nicht zufrieden. Wir haben es uns dieses Jahr zu einer besonderen Aufgabe gemacht, die Gründe dafür zu analysieren. An mangelnder Fähigkeit der Kollegen liegt es garantiert nicht“, sagte Steffenhagen und nannte andere mögliche Ursachen: Nirgendwo in Deutschland etwa würden so viele Einbrüche begangen wie in Köln. „Und die sind naturgemäß schwer aufzuklären.“ Gestehe ein vermeintlicher Serientäter nur einen von zwölf Einbrüchen, die ihm zwar zugeschrieben, aber nicht schlüssig nachgewiesen werden könnten, gingen elf Fälle als ungelöst in die Statistik ein. Dass die Aufklärungsquoten in anderen Großstädten deutlich höher seien, erklärt sich nach den Worten Steffenhagens auch daraus, dass die Polizeibehörden bei der statistischen Erfassung teilweise nach unterschiedlichen Vorgaben verfahren.

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